Rückblick auf sechs Jahrzehnte lebendige Heimatpflege –  und der Blick nach vorne

Die Heimatstube Banfetal wird am 22.05.1965 im Rahmen des 1. Heimattages der Öffentlichkeit vorgestellt. Rommels Onkel Werner (Werner Schmidt) war der Initiator und Gründer für die erste Sammlung von Exponaten hier in dem gemeindeeigenen Haus, welches heute der Stadt Laasphe gehört. Mit der Sammlung begann er bereits 1962.  Neben Werner Schmidt halfen Mitglieder der SGV-Abteilung beim weiteren Aufbau der Heimatstube, so dass das Heimatmuseum Banfetal heute über eine gesamte Ausstellungsfläche von über 800qm verfügt.

Gleichzeitig wurde das Gebäude auch als Wohnung und ebenso von der Freiwilligen Feuerwehr genutzt. Hier in diesem Raum standen einst auch die Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr. Man sieht es noch gut an den grünen Brettern vor dem Gebäude, als angedeutetes Tor. Der Mannschaftsraum befand sich unten, dort befindet sich das heutige Archiv des Museums, welches viele interessante, sehr lesenswerte Dokumente beherbergt.

Aus der Heimatstube wird das Heimatmuseum

Am 30. September 1968 wurden nach langen Renovierungs- und Einrichtungsarbeiten, die Erweiterung der Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.

Somit stand schon 1975, 10 Jahre nach der Gründung, eine recht ordentliche Ausstellungsfläche zur Verfügung. (Küche, Wohnstube, Schlafstube)

Am 09.Juni 1985 war der Festakt zum 20-jährigen Bestehen des Heimatmuseums im Saal der Gastwirtschaft Fritz Rothenpieler.

Auch im Jahr 1985 wurde ein Raum für die Ostdeutsche Heimatstube zur Verfügung gestellt.

Von 1986 – 1989 erfolgte ein weiterer großer Meilenstein. Durch den Umzug der Freiwilligen Feuerwehr in das neue Feuerwehrgeräte standen nun weitere Möglichkeiten zur Erweiterung zur Verfügung. Die Umgestaltung des Treppenhauses und des Eingangsbereiches, sowie die Schaffung dieses Raumes und der Toilettenanlage fallen in diesen Zeitraum. Die Aufarbeitung der Außenfassade wurde ebenfalls in jenem Zeitraum durchgeführt.

Am 27.Mai. 1990 fand der Festakt zum 30-jährigen Bestehen des Heimatmuseums in der Turnhalle der Grundschule Banfe.

Im Zeitraum 1991 -1995 wurde der Sockel mit einem neuen Anstrich versehen und im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms in Zusammenarbeit mit den Behörden neugestaltet.

Im all den Jahren und Folgejahren fanden im Museum Sonderausstellungen zu speziellen Themen z.B.  anlässlich von Jubiläen der örtlichen Vereine statt oder Spezialthemen statt.  

Der erste Sonntag im Monat war Museumstag.

Auch das Museumfest war ein fester Bestandteil im Jahreskalender des Museums und so soll es bleiben.

Es war und ist ein gutes Beispiel, wie das Museum Tradition & Unterhaltung verbindet.

Sonderführungen für die unterschiedlichste Gruppen waren und sind nach Absprache jederzeit möglich.

Schon 1970 war es der einmütige Wunsch des Vereins und der zugehörigen Behörden, dass auch Zukunft, dass das Museum seinen Platz im öffentlichen und kulturellen Leben findet und behält. Dieser Wunsch des Vereines und der Stadt Bad Laasphe besteht weiterhin eindeutig, bestärkt durch die Aufforderung von Bürgermeister Dirk Terlinden (Zitat: „Macht hieraus einen kulturellen Treffpunkt für das Dorf“) und durch die stellvertretende Landrätin Frau Waltraud Schäfer (Zitat: „Ihr seid auf dem richtigen Weg.“) Beide Aussagen wurden uns auf der Jahreshauptversammlung 2025 des Wittgensteiner Heimatvereins hier in diesen Räumen übermittelt.

Schauen wir noch vorn. Helft uns, Heimatgeschichte im Museum zu bewahren und es zu einem Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger, Schule, Kindergarten und Vereine zu machen. Kommt gerne auf uns zu.

Unsere aktuellen Aufgaben im Museum bestehen aus regelmäßigen Arbeitstreffen und Aufgabenabenden zur Inventarisierung, Digitalisierung und zur Vorbereitung von Events, um die genannten Ziele zu erreichen.

Ganz wichtige Ziele und Aufgaben sind:

  • Digitalisierung als Werkzeug, um Inhalte leichter zugänglich zu machen

·         Fokus auf Renovierungen, Neugestaltung und langfristige Perspektiven legen

·         Angebote für Familien und Kooperationen mit Schulen bzw. Kindergärten

Gemäß § 3 der Satzung Vereins sind wir auch aufgefordert, bezogen auf Heimatkunde und Heimatpflege, (1) den Unterhalt und Betrieb des Heimatmuseums Banfetal zu gewährleisten und (2) die Heimatgeschichte zu dokumentieren und weiter die Durchführung von entsprechenden Veranstaltungen sowie heute zu realisieren.

Diesen Aufgaben stellen wir uns gerne.

Abschließend danken wir allen, die sich mit ganz viel Engagement im Ehrenamt in die Museumsarbeit in der Vergangenheit und der Gegenwart miteingebracht haben, ohne jeden Einzelnen hätte wir nicht dieses Schmuckstück in Banfe. Besonders dem Team um Eckhard Linke.  Weiter geht der Dank an die Verwaltung der Stadt Bad Laasphe und alle Vorstandsmitglieder der Wander- und Heimatfreunde Banfetal

Zusammengefasst die Aufgabe:

In der Gegenwart die Vergangenheit für die Zukunft bewahren.